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Bachblüten und Visualisierungsübungen haben mir sehr geholfen

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"Bachblüten und Visualisierungsübungen haben mir sehr geholfen"

Name: S.J. (weiblich)
Kategorie: Kat. B (Auto)
Strassenverkehrsamt: Strassenverkehrsamt des Kantons Basel Land (Kanton BL)
Prüfungsergebnis: Bestanden am 18.06.2015 beim 1. Versuch
Experte: Dreier
Fairness des Experten: 6 von 6
Fahrlehrer: Fahrschule-Fehr in Basel

Ich war am Anfang ziemlich nervös, das schlimmste an der ganzen Prüfung waren die Tage und vor allem Stunden vor dem Termin. Ich hab den ganzen Tag freigenommen und konnte deshalb einigermassen ausschlafen, ein Bad nehmen und mich langsam vorbereiten. Die Tage vor der Prüfung habe ich die Bachblüten Remedy-Mischung verwendet, die half mir sehr gut. Dazu ausreichend Trinken und Visualisierungsübungen haben mir sehr geholfen.

Als ich noch 45min vor dem Termin mit meinem Fahrlehrer üben ging, hatte ich ein ziemlich schlechtes Gefühl... Ich konnte nicht mehr einparken, hab einige Grundlagen vergessen einzuhalten und dadurch wurde ich noch nervöser. Um 13.30 wurde ich von Herr Dreier in der MFP abgeholt und wir gingen zum Auto. Er war sehr freundlich, redete langsam und klar und fragte mich auf dem Weg zum Wagen wie es mir so ginge. Ich hab ihm ehrlich gesagt wie nervös ich sei und er hatte Verständnis dafür. Zuerst erklärte er mir den Ablauf, dass ich jederzeit seine Anweisungen wiederholen lassen kann und er auch da ist um mich zu unterstützen. Ich solle versuchen mich nicht zu sehr von der fremden Person an Bord verunsichern lassen.

Er fragte mich welchen Treibstoff ich tanken würde (Antwort: Bleifrei 95/98, steht im Tankdeckel oder Gebrauchsanweisung), ich musste den Tankdeckel öffnen und er fragte nach den Dingen, die beim Tanken beachtet werden müssen (Nicht rauchen/telefonieren). Dann fragte er mich, wenn ich ein Kind mitnehmen würde, ab welchem Alter/Grösse es keinen Kindersitz mehr braucht (ab 12 Jahren oder 150cm Grösse).

Als ich ins Auto einstieg und rückwärts fahren wollte, hab ich die Handbremse vergessen zu lösen und gar keinen Rückwärtsgang eingelegt! Das Auto hoppelte etwas nach vorne und ich dachte "Tja, nach 10 Sekunden Prüfung vorbei". Aber Herr Dreier blieb ruhig, erklärte mir, dass das kein Grund zur Panik sei, es sei nichts passiert und ich solle einfach weitermachen. Als ich zur Lücke rausfuhr, ging es im Kreisel nach Bottmingen und dann zum Bruderholz. Ich musste schon am Anfang seitlich/rückwärts einparken, was mir erstaunlicherweise perfekt gelang. Er war zufrieden, einzig etwas weiter zum Vordermann hätte ich aufschliessen können.

Dann musste ich weiterfahren und schliesslich rückwärts um eine Kurve. Ich vergass vor Schreck die Fahrbahnseite zu wechseln, worauf er mich mit den Worten "Denken Sie daran, Sie fahren mehr als 20m rückwärts" erinnerte. Auch das meisterte ich tadellos, obwohl ich in der Fahrschule immer sehr viel Mühe damit hatte. Es ging noch ein paar Quartierstrassen durch, mit vielen Rechtsvortritten, einigen Velos und dann beim Bruderholzspital in die 30er Zone (Batteriestrasse). Dort musste ich eine Bergsicherung machen, wobei ich sagte ich lenke die Räder nach rechts. Er war da nicht so zufrieden mit dieser Antwort, weil gleich daneben ein Metallzaun war und die Räder nicht eingeschlagen sein müssen wenn die 2 Sicherungen (1.Gang/Handbremse) halten. Das hab ich auch eingesehen und er gab mir ein Feedback von der bisherigen Fahrt.

Er bemängelte einzig, dass ich klarer in die Spiegel schauen soll, wenn ich mich wieder in den Verkehr einfädle. Ansonsten sei es gut bisher. Von dort gings weiter auf die Hauptstrasse und dort nach Rechts Richtig Basel. Beim Migros nach links und durch Binningen bis Zoo Dorenbach. Dort nach Rechts und vor dem Gundeli nach links Richtung Bahnhof. Bei der Meret-Oppenheimer-Strasse durch und dann Autobahn Richtung Delémont und dort weiter nach Reinach Nord. Von dort wieder raus Richtung Basel, hinten beim Blitzer zurück zur MFP.

Herr Dreier fragte mich nur 2-3 private Fragen zum Beruf und Ausbildung, ansonsten gab er lediglich die Richtungsanweisungen durch. Ich fand das sehr angenehm, da ich mich so ausschliesslich aufs Fahren konzentrieren konnte. Als wir wieder zurück waren, hat er mir gleich gratuliert und gesagt, es sei eine solide und sehr gute Fahrt gewesen, ich solle so weiterfahren, dann wäre ich immer auf der richtigen Seite. Die Sache mit dem klarer Schauen beim Wiedereinfädeln in den Verkehr erwähnte er nochmals kurz und dass er sehr zufrieden sei.

Also ich kann sagen, dass ich grosse Prüfungsangst habe, aber wenn ihr in euch geht und euch jeden Tag vorstellt, dass der Experte euch gratuliert, dann werdet ihr selbstsicherer und mit einem guten Gefühl in die Prüfung gehen. Alle, die diesen Schritt noch vor sich haben, sollen gut auf ihre innere Stimme hören. Ich hab mich erst angemeldet, als diese sagte ich sei bereit zur Prüfung. Und jetzt fahr ich schon mit meinem eigenen Auto rum :D Viel Glück!

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