"Der Experte liess sich Zeit, mir das Ergebnis mitzuteilen."

Vor der Prüfung nahm ich eine Einfahrstunde bei meinem Fahrlehrer, was sich sehr bewährt hat und mir die Nervosität nahm.
Herr Zürcher begrüsste mich sachlich, distanziert mit unbewegter Mine. Er sagte mir stets, was ich tun sollte.

Beim Manöver musste ich die Spurgasse, den Slalom und die 8 fahren. Danach mit dem Experten am Berg anfahren, die Rampe ist recht steil, und die Vollbremsung. Die klappte leider erst beim 2. Anlauf. Danach informierte mich Herr Zürcher über meinen aktuellen Könnensstand: Spurgasse zu schnell, die 8 zu wenig exakt auf der Linie und die missglückte erste Vollbremsung. Ich dachte, ok das waren dann, aber er stieg tatsächlich auf, um mit mir weiterzufahren.

Wir fuhren zuerst in Richtung Cham, Hammer, Teuflibach, Sinserstrasse, Lindencham, Untermühle bis Knonauerstrasse. Dort in Richtung Mettmenstetten bis zum Abzweig Rossau, dann nach Blickensdorf, Baar. Dort sollte ich durchs Zentrum, was ich missverstand ( ich meinte Zentrum Zug) und fuhr deshalb Richtung Autobahn. Danach beim Spital Baar vorbei bis Baarerstrasse. Von dort auf die Autobahn zurück nach Steinhausen. Die Prüfungsfahrt dauerte sicherlich 40 Min.

Ich machte auf dieser Überlandfahrt einen Vehrkehrsschildfehler und eben den Fahrrichtungsfehler, ausserdem sollte ich insgesamt mehr auf eine dynamischere Fahrweise achten ( richtiges Motorradfahren! ).

Zurück beim Strassenverkehrsamt rechnete ich mit dem Schlimmsten, der Experte machte es schliesslich auch recht spannend, in dem er sich Zeit liess, mir das Ergebnis mitzuteilen. Ich hatte bestanden, knapp bestanden- dank der Fairness des Experten.