"In der Stunde vor der Prüfung lief so ziemlich alles schief"

Ich war schon einige Tage vor der Prüfung unglaublich nervös und habe die Nacht davor aufgrund meiner Nervosität sehr schlecht geschlafen! Ich habe mich bereits eine Stunde vor Prüfungstermin mit meinem Fahrlehrer getroffen. Dies war sehr gut, da ich so schon alles in Ruhe richtig einstellen konnte. Trotz der eigentlich beruhigenden Art meines Fahrlehrers lief in dieser Stunde vor der Prüfung so ziemlich alles schief, was nur schief laufen kann. Mein Fahrlehrer musste mehrmals eingreifen, da ich einmal eine Fussgängerin übersah, dann an einer Ausfahrt an welcher ich rausfahren sollte vorbei fuhr und schliesslich noch einen mir eigentlich bekannten Rechtsvortritt übersah. Als wir dann schliesslich zum Strassenverkehrsamt fuhren, war ich überzeugt davon, dass die Prüfung eine Katastrophe werden würde und hatte richtig Angst davor.

Schliesslich kam dann mein Experte, welcher auf Anhieb sehr freundlich und positiv eingestellt wirkte. Im Auto erklärte er mir kurz den Ablauf der Prüfung und sagte mir, dass er mir die Richtungsänderungen immer frühzeitig bekannt geben würde und ich sonst einfach gradaus fahren solle. Er gab dann Richtungänderungen wie versprochen immer schon sehr früh bekannt, sodass ich genug Zeit hatte auf die Wegweiser zu achten, die Kontrollblicke in Ruhe auszuführen und zu blinken. Ich musste dann bald einmal auf einen Parkplatz fahren, auf welchem ich rechtwinklig rückwärts einparkieren sollte. Er nannte mir zuerst ein Parkfeld, meinte dann aber, dass das vieleicht ein wenig zu eng sei und suchte ein anderes für mich aus. Zuerst stand ich ziemlich schräg im Parkplatz, korrigierte dann und stand schlussendlich zwar schön gerade da, aber auf der einen Seite auf der Linie. Er sagte mir dann, ich solle ein nächstes noch mehr in die Seitenspiegel schauen, da ich da die Linien ja gut sehen würde. Wir fuhren aus dem Parkplatz und kamen irgendwann in mehrere 30er Zonen mit vielen Rechtsvortritten, welche ich zum Glück alle bemerkte.