"stabile Blicksystematik"

Sichere Beobachtung ist 50% der Prüfung.

Wenn ihr sicher schaut, d.h. eine stabile Blicksystematik, die nicht innerhalb einer halben Sekunde ausgeführt wird, sondern etwas länger, bringt einen extrem sicheren Eindruck rüber. Ich bin nach 35 Minuten wieder zurück beim Strassenverkehrsamt gestanden. Wir sind weder auf die Autobahn, noch musste ich parkieren. Ersteres ist, weil meine Blicksystematik perfekt war (so Experte). Ich sehe immer wieder Fahrschüler, die viel zu schnell von Spiegel zu Spiegel zu Schulter wechseln. Fragt euch immer: Hab ich WIRKLICH geschaut? Hab ich gesehen, was hinter mir läuft?

Zur Strecke: Richtung Luzern, Adliswil und dann Wendemanöver auf grossem Parkplatz. Danach über Wollishofen viele 30er und zurück zum Strassenverkehrsamt.

Ich habe mich bestens mit dem Experten unterhalten. Das kommt zwar auf den Experten drauf an, doch eine Konversation kann euch vor extrem schwierigen Routen bewahren und macht einen besseren Eindruck – so meine und die Erfahrung anderer Absolvent*innen. Bereits die Begrüssung ist wichtig. Versucht selbstsicher zu wirken. Kein leises "Hallo", sondern ein selbstbewusstes und deutliches "Guten Morgen/ Mittag/ Nachmittag Herr/ Frau...". Experten sind auch nur Menschen und funktionieren nach den selben psychologischen Vorgängen wie ihr.

Ausserdem hat es mir geholfen, mir selbst zu sagen, dass ich die Prüfung bestehen werde (sog. self-affirmation).

Du schaffst das! Wünsche Dir viel Glück und hoffe, ich konnte Dir die Angst etwas nehmen.

PS: Das ist meine persönliche Erfahrung und jene, die ich von Kolleg*innen habe. Ihr habt vielleicht eine andere Sicht auf die Dinge.