"unfairer Experte"

Ich ging mit einem guten Gefühl an die Prüfung, da ich bereits knapp 8`000 Km gefahren bin und auch Manöver viel geübt habe, bei jeder Witterung. Es regnete aus Eimern und der Experte zog bereits eine Miene, als würde es Wochen regnen- was mir mein Gefühl etwas dämpfte. Er erklärte alles wunderbar, checkte die Ausweise und den Töff. Wir fuhren dann auf den Platz runter, da erklärte er auch nochmals- wie was wo, mit dem Slalom, Acht fahren und der Spurgasse- dass man halt nicht dauerbremsen darf, keine Töckel tuschieren und umfahren usw. War ja alles kein Thema- wenn man schon da war zum üben. Mein Teammate durfte anfangen, beim Slalom tuschierte er ein Töckel (schreck!) und dann bei der Acht fahren stand er einmal kurz ab (uff!)- dann war ich dran- ging alles gut. Der Experte meinte, gut- gehen wir Vollbremsung machen- (dachte ok, der ist aber entspannt) das ging bei uns beiden glatt. Dann die Fahrt- ich durfte an einen ausgemachten Ort warten gehen, derweilen fuhr er mit dem anderen die Prüfung. Dann kamen Sie zu mir (er hat bestanden) und ich durfte mein Können unter Beweis stellen. Die Route war mir sehr vertraut und somit klappte dies auch ohne Fehler/ Schilder Missachtung. Zurück auf der MFK- er schaute mich ernst an und sagte: "Sie haben nicht bestanden!" "Sie waren viel zu schnell unterwegs! 52/53 km/h oder im achtziger mit 82/83 h/km, das kann man nicht akzeptieren! Ich stand da wie gewatscht- ich konnte mich nicht wehren, war richtig geschockt! Geht's noch- fahre seid über 10 Jahren Auto und hatte noch nie eine Busse oder Unfall- und da sagt er mir ich war VIEL ZU SCHNELL!? Wäre ich wohl 47/ 48 gefahren, hätte er gesagt, ich fahre zu langsam und zu unsicher-!! Und der Teamkollege bestand trotz Manöverpatsches? -sehr sehr unfair. Echt nervig solche Experten, wünsche euch einen besseren- der es unterstützt dass auch Frauen gut fahren können. Neues Jahr, neues Glück.