Nutzfahrzeuge – 7 Fragen zu den nützlichen Helfern

Nutzfahrzeuge erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Willst du etwa dein Privatfahrzeug vor Schäden durch eine ungesicherte Ladung bewahren, nimmst du den Laderaum eines gemieteten Vans oder Pick-up-Trucks dafür sehr gerne in Gebrauch. Mittlerweile bieten grosse Baumärkte, Gartencenter oder Möbelverkäufer in ihrem Portfolio auch die Anmietung eines Nutzfahrzeuges an, damit du die gekaufte Ware sachgemäss nach Hause transportieren kannst. Dabei beschränkt sich das Nutzfahrzeug nicht allein auf das Bewegen von Lasten: Zu der Kategorie gehören etwa auch Personentransporter oder nützliche Geräte zur Gartenpflege wie Kleinbagger. Wichtige Fragen und Antworten zum Thema Nutzfahrzeug findest du hier.

Welche Arten von Nutzfahrzeugen gibt es?

Nutzfahrzeuge lassen sich grob nach ihrer Bauart und Einrichtung in drei verschiedene Typen einteilen. Diess sind:

  • Nutzfahrzeuge zum Transport von Personen
  • Nutzfahrzeuge zum Transport von Gütern
  • Nutzfahrzeuge zum Ziehen von Anhängern und Waggons

Des Weiteren gibt es neben den privaten Nutzfahrzeugen zum Personen- oder Lastentransport auch offizielle Fahrzeuge für Einsatzkräfte. Dazu gehören etwa Transporter und Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, der Polizei, der medizinischen Unfallversorgung sowie des Katastrophenschutzes. Abgesehen von den Fahrzeugen zum Personentransport, zu denen hauptsächlich der Kleinbus, der Gelenkbus und der Omnibus zählen, sind die häufigsten Nutzfahrzeuge Lastenförderer und finden bei professioneller Nutzung vor allem in der Logistik Verwendung.

Welche Anbieter haben Nutzfahrzeuge in ihrem Portfolio?

Nahezu ausnahmslos alle grossen Anbieter der Automobilbranche bieten in ihrem umfangreichen Portfolio ebenfalls Nutzfahrzeuge an, die als Fahrzeug Strassentauglichkeit besitzen. Abgesehen also von Spezialfahrzeugen, wie dem Pistenfahrzeug, dem Muldenkipper oder anderen Schwer- und Hochleistungstransportern, sind dies alles Fahrzeuge, welche mit der „Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge“ in der Schweiz übereinstimmen. Jährlich stattfindende Messen, einschlägige Fachmagazine sowie Leser und Fahrer küren regelmässig die besten Nutzfahrzeuge nach Kategorien, an du dich als potenzieller Käufer orientieren kannst. Anhand jährlich stattfindender Awards werden so die besten Trucks, Vans, Busse oder Marken bewertet und honoriert.

Welche Zubehörteile gibt es für Nutzfahrzeuge?

Nutzfahrzeuge obliegen sowohl den gesetzlichen Vorschriften der Strassenverkehrsordnung als auch denen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes in der Schweiz. Die damit gegebene Fahrsicherheit muss durch eine geeignete Lagerung von Werkzeugen und Gebrauchsmaterialien gewährleistet sein und im Verkehr für die notwendige Sicherheit sorgen. Werkstatteinrichtungen, welche sich dem Kundenwunsch entsprechend im Laderaum eines Nutzfahrzeuges montieren lassen, werden als Zubehör der Werkstatt beziehungsweise dem Arbeitsplatz zugerechnet und sind dementsprechend anzupassen. Dazu zählen zum Beispiel:

  • rutschfeste TÜV-zertifizierte Wand- und Bodenverkleidungen
  • GS-zertifizierte Dach- und Gepäckträgeraufbauten
  • Klappregale und Safety Floor Bodenplatten

Im Service der meisten Anbieter befinden sich sogenannte 3D-Simulatoren, mit denen sich das Nutzfahrzeug mit dem Werkstattzubehör fachgerecht ausbauen lässt.

Warum werden so viele Nutzfahrzeuge gemietet?

Glaubt man den Zahlen, so sprechen diese für sich: Die Nutzer mieten zunehmend Trucks und andere Nutzfahrzeuge für einen bestimmten Zweck, statt sie zu kaufen. Die Vorteile für die Hersteller liegen auf der Hand: Neben den lukrativen Einnahmen durch die Vermietung lassen sich die Vermieter von Nutzfahrzeugen auch den Service rund um das Mietgeschäft lukrativ bezahlen. Dazu zählen sowohl das ergiebige Ersatzteilgeschäft als auch andere Dienstleistungen. Die Vorteile liegen aber ebenso beim Mieter wie beim Vermieter, denn beide profitieren vom geringeren Risiko einer Vermietung gegenüber dem eines Verkaufs. Ein Nutzfahrzeug zu mieten, bietet sich besonders für Umzüge und sonstige alltagsunabhängige Transporte an. Im Portfolio der Vermieter befindet sich in der Regel eine Probefahrt.

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Wo kann ich einen Pannendienst als Service für Nutzfahrzeuge finden?

Nahezu alle namhaften Auto Versicherer, Kraftfahrzeugverbände sowie Automobilclubs bieten in ihrem Umfang ebenso eine Pannenrufnummer für LKW oder andere Nutzfahrzeuge an. Die gängigsten Vertreter sind:

  • ADAC LKW Pannendienst mit 24h Notfallnummer
  • LKW Pannenhilfe Schweiz Europages
  • Pannenservice Mobile24 / LKW Schweiz
  • Pannendienst 24/24 LKW Euromaster Schweiz

Wie werden Nutzfahrzeuge in der Schweiz besteuert?

In der Richtlinie R-68 sind die Vorschriften und Informationen zur Automobilsteuer in der Schweiz zusammengefasst. Neben allgemeinen Bestimmungen legt diese Richtlinie ebenfalls die Steuererhebung in das Zollgebiet fest. Für leichte Nutzfahrzeuge bis 1,6 Tonnen erhebt die Zollverwaltung eine Automobilsteuer von 4 Prozent des Fahrzeugwertes. Sowohl die Ausfuhr von Automobilen als auch die Nutzung im Inland obliegen demnach der Steuerpflicht. Als Automobile gemäss des AStG gelten:

  1. Automobile zum Befördern von mindestens zehn Personen
  2. Personenautomobile und Automobile, die vor allem zur Personenbeförderung gedacht sind, etwa Krankenwagen, Leichenwagen, Schneeautomobile.
  3. Automobile zum Befördern von Waren mit einem Stückgewicht unter 1, 6 Tonnen.

Des Weiteren ist die Fahrzeugsteuer in der Schweiz abhängig vom Gewicht des Fahrzeugs, seiner Energieeffizienz, sowie seiner Antriebsart.

Wie sehen die Nutzfahrzeuge der Zukunft aus?

Beim Zukunftskongress für Nutzfahrzeuge im Jahre 2019 brachten die Hersteller auf den Punkt: Im Fokus branchenübergreifender Anstrengungen steht das Motto „Zero Emmissions – Zero Accidents – 100 % Efficiency“, also Energieeffizienz, Unfallminimierung und die Wirtschaftlichkeit angebotener Produkte. Zusammenfassend diskutierten die Branchenvertreter folgende Eckpunkte:

  • Antriebe und Kraftstoffe für die Zukunft
  • Verbrauchsgrenzwerte
  • Automatisiertes Fahren
  • Fahrsicherheit
  • Digitalisierung – Telematik als Zukunftsprojekt

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