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7 wichtige Fakten über Elektroautos in der Schweiz

7 wichtige Fakten über Elektroautos in der Schweiz

Tesla, VW oder BMW: So gut wie jeder Automobilkonzern stellt mittlerweile Elektroautos her. Sie gelten als Alternative zum Verbrenner und als umweltfreundliches Fahrzeug im Zuge des Klimawandels. Anstelle eines mit Benzin oder Diesel betriebenen Motors findet sich in diesen Modellen ein Elektromotor. Zu den beliebtesten E-Autos zählen Modelle wie der Renault Zoe oder das Tesla Model 3. Im Folgenden findest du Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Elektroauto in der Schweiz.

Wie funktioniert ein Elektroauto überhaupt?

Ein Elektroauto besitzt nicht nur oft ein anderes Design als ein klassischer Verbrenner, es funktioniert auch ganz anders. Die Antriebstechnik übernehmen Lithium-Ionen-Akkumulatoren. Um loszufahren, drückst du einfach den Startknopf und legst den Vorwärtsgang ein. Danach vernimmst du nur noch ein leises Summen. E-Autos verfügen nämlich nicht über den Sound eines Verbrennungsmotors. Da andere Teilnehmer im Strassenverkehr die leisen E-Autos kaum anrollen hören, werden in der Schweiz und andernorts Soundgeneratoren Pflicht, die dem E-Auto einen eigenen Klang verleihen.

Das Getriebe ist ebenfalls stufenlos. E-Autos werden über die erzeugte Energie des eingebauten Akkus fortbewegt. Magnete verändern dafür permanent ihre Pole. Die abwechselnde Abstossung und Anziehung bringt einen Rotor in Bewegung.

Was kostet ein E-Auto in der Schweiz?

Umweltbezogene Menschen denken zunehmend über den Kauf eines Elektroautos nach. Doch die Anschaffung ist im Vergleich zum Verbrenner noch recht kostspielig. Das liegt an den teuren Batterien. Daher kosten die meisten Modelle etwa dasselbe wie ein gehobener Mittelklassewagen. Mit zwischen 40.000 und 50.000 Franken musst du hier rechnen. Doch mit den Anschaffungskosten ist es nicht getan, denn ein E-Auto will auch unterhalten werden. Monatlich müssen Käufer einen Strompreis einrechnen. In der Regel liegt der Verbrauch pro 100 Kilometer bei 15 bis 17 Kilowattstunden und im Durchschnitt zahlst du in der Schweiz gute 20 Rappen pro Kilowattstunde Strom.

Mobilität: Wie schnell lädt ein Elektroauto?

Wer kennt es nicht: Das Smartphone am Ladekabel neben dem Bett. Am nächsten Morgen ist das Handy aufgeladen. So ähnlich verhält es sich auch mit dem E-Auto: Die Kapazität einer E-Auto-Batterie beträgt in der Regel 24 Kilowattstunden. Eine reguläre Haushaltssteckdose bietet eine Ladeleistung von 2,3 Kilowatt. Aktuell dauert es daher etwa 10 Stunden, bis das Elektroauto vollständig aufgeladen ist. In Zukunft soll das aber deutlich schneller gehen. Damit das innovative Fahrzeug schneller lädt, empfehlen wir dir eine sogenannte Wallbox als Ladestation. Diese installierst du zum Beispiel in der eigenen Garage. Mit einer Wallbox lädt dein E-Auto 4,5 mal schneller als mit der Haushaltssteckdose.

Kann ich mein E-Auto auch zuhause laden?

Das geht schon, allerdings dauert das dann gefühlt den ganzen Tag. Haushaltsverkabelungen sind zudem nicht dafür gemacht, die Kapazitäten der neuen elektrischen Fahrzeuge abzudecken. Um sich selbst und der Steckdose einen Gefallen zu tun, solltest du also eine spezielle Ladesäule für E-Autos nutzen. Diese findest du schon an einigen Tankstellen, Parkplätzen, Supermärkten oder anderen Zonen in Städten. Bei einer Kaffeepause oder einem Einkauf von 30 bis 60 Minuten ist das E-Auto dann wieder voller Energie. In ländlichen Regionen sind die Ladesäulen allerdings noch selten.

Reichweite: Wie weit kann ich mit einer Akkuladung fahren?

Tesla wirbt immer wieder mit einer grossen Reichweite seiner Modelle. Umfasst das Tesla Modell einen Akku von 75 Kilowattstunden, kommt das Elektroauto nach Unternehmensangaben bis zu 560 km weit. Viele andere Hersteller weisen eine Reichweite von 400 Kilometern bei vollem Akku auf. Die Reichweite galt lange Zeit neben dem Kaufpreis als Hemmschwelle beim Kauf eines E-Autos. Doch die Hersteller tüfteln kontinuierlich an langlebigen Batterien und Akkus, die Fahrer auch über einen längeren Zeitraum ans Ziel bringen. Vor allem im Stadtverkehr ist das E-Auto eine lohnenswerte Alternative, da hier nicht so lange Strecken am Stück gefahren werden und du das Auto im besten Fall direkt wieder laden kannst.

Wie wirkt sich Kälte auf E-Autos aus?

E-Autos mögen den Sommer, denn Kälte führt zu Reichweitenverlust. Das liegt daran, dass Elektroautos im Winter deutlich mehr Energie aufwenden müssen, um zum Beispiel Front- und Heckscheibe zusätzlich zu beheizen. Wer im Winter Energie sparen möchte und langsam unterwegs ist, braucht dann länger bis ans Ziel. Doch den Innenraum gar nicht zu beheizen, ist bei kaltem Wetter natürlich auch keine Alternative. Die Nutzung bei winterlichen Temperaturen ist sicherlich noch ein Hauptmanko der Stromer. Hier müssen sich die Hersteller noch etwas einfallen lassen, um das E-Auto als attraktive Alternative zum Verbrenner auf die Strasse zu bringen.

Wie umweltfreundlich sind Elektroautos eigentlich?

Schwedische Forscher haben 2019 nachgerechnet, dass die Herstellung von Elektroautos in Europa umweltfreundlicher ist als gedacht. Der Vorwurf lautete bislang, dass der Energieverbrauch bei der Herstellung der Lithium-Ionen-Batterien so hoch sei, dass die Belastung an CO2-Emissionen dem eines Verbrenners gleiche. Doch bei der Batterieproduktion wurde seit 2017 deutlich nachgebessert. Kommt Strom aus erneuerbaren Energien hinzu, sind E-Autos durchaus die umweltfreundlichere Alternative. Eine Faustregel besagt, dass E-Autos immer so umweltfreundlich sind wie der verwendete Strom.

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