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Generell sieht die Lage so aus: Du kannst ohne Umweltplakette in Deutschland Auto fahren, nur wenn du in eine deutsche Stadt fahren willst, die eine Umweltzone besitzt, brauchst du die Feinstaubplakette. Die Umweltzone ist mit Schildern an ihren Grenzen gekennzeichnet, du kannst sie aber auch im Internet recherchieren – empfehlenswert, wenn du vorher wissen willst, in welche Städte du auch ohne einfahren kannst. Die Plakettenpflicht gilt auch für Lkw, nicht aber für Motorräder. Von Fahrverboten sind vor allem Dieselfahrzeuge betroffen, doch auch ältere Benziner ohne geregelten Katalysator dürfen nicht in die Umweltzone. Generell benötigen alle vierrädrigen Fahrzeuge eine Plakette, um anzuzeigen, in welchen Zonen sie sich bewegen dürfen. Doch Vorsicht: Das Fahrverbot ist nicht in allen Städten gleich. In 57 Umweltzonen gilt die grüne Plakette, das heisst, die Norm Euro 4, nur Neu-Ulm lässt noch die gelbe Umweltplakette zu, also Fahrzeuge mit Euro-3-Norm. Einige Städte wie Stuttgart oder Hamburg haben ein strengeres Fahrverbot eingeführt. Dort dürfen nur noch Pkw und Lkw der Klasse Euro 6 fahren. Das bedeutet für viele Fahrzeuge, die eine grüne Umweltplakette besitzen, dass sie sich trotz allem nicht in diesen Städten bewegen dürfen. Bereits in Planung ist auch eine blaue Umweltplakette.
Du kannst die Feinstaubplakette für dein Auto problemlos online bestellen oder persönlich bei einer TÜV-Stelle in Deutschland abholen. Dazu benötigst du die Fahrzeugpapiere, weil dort die europäische Abgasnorm vermerkt ist. Bestellst du die Plakette online, reicht ein Scan der Papiere. Das Fahrzeug selbst muss nicht vorgeführt werden.
Welche Umweltplakette dein Auto bekommt, hängt von der Antriebsart und der Emissionsklasse, die auch mit dem Alter des Fahrzeugs verbunden ist, ab. Die grüne Plakette braucht es in der Regel inzwischen immer, du erhältst sie aber nur, wenn dein Auto entsprechend ausgerüstet ist. Sollte dein Auto nur der Norm Euro 3 genügen, kannst du es zwar oft auf Euro 4 nachrüsten lassen. Du solltest dir aber überlegen, ob sich das lohnt. Denn Städte verfügen auch über einen gut ausgebauten Nahverkehr, sodass es unter Umständen gar nicht nötig ist, mit dem Auto ins Zentrum zu fahren. Zu beachten ist, dass auch Elektroautos mit einer Plakette ausgestattet sein müssen!
Da die Umweltplakette nicht mit einer Nutzungsgebühr für Strassen verbunden ist, sondern nur der Verwaltungsaufwand für die Ausstellung und gegebenenfalls Versandkosten bezahlt werden müssen, bekommst du sie recht günstig. Holst du sie etwa an TÜV-Stationen selbst ab, dann kostet sie gerade einmal sechs Euro. Wird sie vom TÜV per Post versendet, kostet sie dich 9,90 Euro. An anderen offiziellen Stellen ist sie etwas teurer. Informier dich am besten im Internet über die genauen Preise.
Hast du einmal die Plakette für dein Auto erhalten, ist sie im Prinzip endlos lange gültig, solange sich die Vorschriften in Deutschland nicht ändern. In den meisten deutschen Städten ist es so, dass die grüne Plakette für die Schadstoffklasse Euro 4 ausreicht. Es schadet aber nicht, sich von Zeit zu Zeit zu informieren, wie die Sachlage aussieht. Beispielsweise kann es sein, dass eine Stadt eine Umweltzone einführt oder das bestehende Fahrverbot verschärft. Wenn dort beispielsweise nur noch Autos der Schadstoffklasse Euro 5 oder 6 fahren dürfen, dein Auto aber Euro 4 besitzt, erlaubt dir die Plakette in den entsprechenden Städten nicht mehr die Einfahrt. Wenn du ein neues Nummernschild für dein Auto bekommst, musst du die Umweltplakette ebenfalls austauschen, da das Kennzeichen dort vermerkt ist.
Bisweilen führt die Polizei Kontrollen wegen der Umweltplaketten durch. Die meisten Fahrer werden aber bei Parkscheinkontrollen zufällig erwischt. In jedem Fall wird für die Missachtung der Plakettenpflicht ein Bussgeld von 80 Euro erhoben. Kannst du allerdings nachweisen, dass dein Auto für eine entsprechende Umweltplakette berechtigt wäre, wird das Bussgeldverfahren eingestellt.
Die Umweltplakette muss gut sichtbar innen im Auto angebracht werden. Damit die Sicht nicht beeinträchtig wird, empfiehlt sich dazu der untere Beifahrerbereich der Windschutzscheibe. Ist sie nicht sichtbar, wirst du bei einer Kontrolle einen Strafzettel erhalten!
Auch wenn du vielleicht oft genug denkst, dass die ganzen Verkehrsschilder im Strassenverkehr mehr Verwirrung als Orientierung stiften, spielen sie doch eine wichtige Rolle. Denn gerade bei der immer weiter zunehmenden Fahrzeugdichte auf den Strassen sind sie unerlässlich und erhöhen die Sicherheit. Um dich mit deinem Auto richtig auf den Schweizer Strassen zu orientieren, musst du daher einiges an Wissen mitbringen: Welches Schild gilt wann? Was zeigt uns Verbote, was zeigt uns Hinweise an? Eine Auswahl der wichtigsten Fragen und ihre Antworten findest du hier.
Im Schweizer Strassenverkehr gelten seit 2013 die Regeln der „Via Sicura“. Dieses Sicherheitsprogramm umfasst Massnahmen, Verkehrsregeln und Bussen, die die Schweizer Strassen sicherer machen sollen. Die meisten Autofahrer halten sich ohnehin an die Regeln, doch hin und wieder unterläuft auch den vorsichtigsten Lenkern eine Geschwindigkeitsübertretung, ein Parken im Halteverbot oder ein anderer Verstoss. Wir geben dir einen Überblick über den Bussenkatalog, der dann in der Schweiz greift.
Winterreifen sind wichtig. Spätestens, wenn der erste Schnee vom Himmel fällt oder die Temperaturen in den Keller sinken, sind sie für die sichere Fahrt mit dem eigenen Fahrzeug eine unumgängliche Voraussetzung. Im Winter solltest du generell die Pneus nutzen, auch wenn es in der Schweiz keine gesetzliche Vorschrift über die Verwendung von Winterreifen gibt. Dabei ist ein ausreichendes Profil bei der Bereifung besonders wichtig. Hier bekommst du noch weitere Tipps, um in der kalten Jahreszeit bestens gerüstet zu sein.
Ob als Fahranfänger oder alter Hase: Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, wünschst du dir natürlich Sicherheit auf den Strassen. Spezielle Kurse, die für einen Teil der Strassenverkehrsteilnehmer sogar Pflicht sind, sollen dafür sorgen. Hier kommt das sogenannte „Schleudertraining“ ins Spiel. Während der Begriff dir vielleicht anfangs etwas verwirrend erscheint, ist er doch ganz einfach erklärt. Was es damit auf sich hat, für wen sich ein Fahrtraining oder WAB-Kurs lohnt und wie die Anmeldung stattfindet – die wichtigsten Antworten auf deine Fragen gibt es hier.
Die Autobatterie ist eines der Fahrzeugteile, welches dich als Fahrzeugbesitzer gerade zur Winterzeit immer wieder vor Herausforderungen stellt. Grundsätzlich dafür verantwortlich sind die elektrochemischen Prozesse innerhalb des Stromerzeugers, die den Betrieb der Batterie normalerweise garantieren. Denn die Kälte drosselt nahezu jeden Betriebsvorgang zur kalten Jahreszeit. Ebenso betroffen sind alle anderen antriebstechnischen Vorrichtungen, die mit sinkender Temperatur nicht mehr so lauf- und drehfreudig sind. Die ohnehin schon arg in Mitleidenschaft gezogene Autobatterie muss demzufolge mit mehr Strom gegen die Antriebsarmut des Motorblockes ankämpfen. Oftmals gelangt die Batterie dann an ihre Leistungsgrenzen. Hier findest du wichtige Antworten zum das Thema Autobatterie.
Der Urlaub steht vor der Tür und du hast entschieden, dass du mit dem Wohnwagen an einen schönen Ort in die Natur fahren willst? Oder vielleicht planst du schon länger, dir ein Wohnmobil zuzulegen, und hast vor, in den nächsten Jahren viel Zeit damit zu verbringen? Für beides gibt es eine Lösung. Wer nur einmal Camping machen möchte, kann sich bezüglich eines Wohnwagens an eine Vermietung wenden. Suchst du dagegen eine Langzeitlösung, dann kaufst du dir dein Wunschmodell. Wir erklären dir hier, wie die rechtliche Lage zum Thema aussieht und worauf du in den beiden Fällen achten solltest.