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Die Verkehrsregelverordnung (VRV) definiert werden die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten innerhalb der Schweiz. Vor allem der Artikel 4a bildet die Grundlage für den Bussenkatalog. Die erlaubte Fahrgeschwindigkeit kann ebenfalls durch Verkehrszeichen vorgegeben werden. Innerorts werden verkehrsberuhigte Zonen mit Verkehrszeichen mit Geschwindigkeitsvorgaben ausgestattet. Auch in Baustellenbereichen oder bei kurvenreicher Streckenführung wird das Tempo oft durch Verkehrszeichen geregelt. Deren Geschwindigkeitsangabe ist auch dann bindend, wenn sie unter der generellen Höchstgeschwindigkeit für diesen Streckenabschnitt liegt.
Die allgemeinen Geschwindigkeitsvorgaben lauten:
Hauptsächlich werden Verkehrssünder durch Blitzer oder Radarfallen festgestellt. Etwa 4.300 Blitzer sind innerhalb der Schweiz im Einsatz. Die fest installierten Kontrollgeräte werden durch mobile Kontrollen unterstützt. Mobile Messungen können durch ein fahrendes Fahrzeug und durch einen Helikopter erfolgen. Eine weitere Möglichkeit ist die Nachfahrkontrolle. Hier wird dem Temposünder durch die Polizei hinterhergefahren und die Geschwindigkeit durch einen Vergleich zwischen den beiden Fahrzeugen ermittelt. Die Verkehrskontrollabteilung betreibt die automatischen Messstationen für die Dokumentation der Verfehlungen.
Die Bussen oder Strafen richten sich nach der Höhe des Vergehens. Eine einfache Übertretung wird durch ein simples Ordnungsbussenverfahren geregelt. Die Ordnungsbussenverordnung und die Ordnungsbussengesetz legen die Bussen für Tempoverstösse in den folgenden Bereichen fest:
Unter bestimmten Voraussetzungen kann ein ordentliches Strafverfahren eingeleitet werden. Das ist der Fall, wenn du dich weigerst den Bussbetrag zu bezahlen oder wenn du dir eine schwerwiegende Zuwiderhandlung zu schulden kommen lässt. Eine grobe Verkehrsverletzung wäre es, wenn du
zu schnell unterwegs bist.
Liegt deine Geschwindigkeitsüberschreitung noch höher, dann handelt es sich um eine Straftat. In dieser Instanz kann eine Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu vier Jahren ausgesprochen werden. Ausserdem musst du die Kosten des Verfahrens selber tragen. Darüber hinaus können noch weitere Sanktionen hinzukommen. Im Administrativverfahren kann eine Verwarnung und der Entzug des Fahrausweises ausgesprochen werden. Geplant ist allerdings, die rigide Anwendung dieser Strafen individueller zu handhaben. Ein entsprechendes Gesetz wird für 2021 erwartet.
Wiederholungstätern wird der Führerausweis länger entzogen. Bei extremen Geschwindigkeitsüberschreitungen kann der Führerausweis auf unbestimmte Zeit entzogen werden. Diese vorsorgliche Massnahme gilt bis zur Klärung der Angelegenheit. Zusätzlich wird die Fahrtüchtigkeit mit einem verkehrspsychologischen Test überprüft.
Die Bussen und Strafen sind je nach Schwere gestaffelt. Ausserdem wird darauf geachtet, ob innerhalb des Zeitraums des „Führerausweis auf Probe“ bereits ein Verstoss vorliegt. Zusätzlich zu der fälligen Busse kommen folgende Sanktionen hinzu:
Eine Zuwiderhandlung mit Führerausweisentzug hat noch weitere Folgen:
Generell wird bei der festgestellten Geschwindigkeit eine Sicherheitsmarge abgezogen. Die Strassenverkehrskontrollverordnung regelt dies durch die Verordnung des ASTRA (Artikel 8). Für jede Messungsart gibt es einen vorgegebenen Sicherheitsabzug. Im Artikel 8 sind diese Werte dokumentiert.
Innerhalb von Ortschaften werden folgende Bussen und Strafen ausgesprochen:
Ausserorts unterscheiden sich die Strafen nur unerheblich:
Auf Autobahnen gelten noch einmal gesonderte Regelungen:
Damit du in der Schweiz ein motorisiertes Fahrzeug fahren darfst, benötigst du einen entsprechenden Fähigkeitsausweis. Für Lastwagen gelte hier eigene Regeln. Es kann die unterschiedlichsten Gründe geben, warum für dich eine Lastwagenprüfung erforderlich werden kann. Vielleicht willst du dir ein grosses Wohnmobil kaufen, weil du mit deiner Familie gerne mobil Ferien machst. Vielleicht willst du aber auch beruflich weiterkommen und siehst deshalb die Notwendigkeit, einen Lkw-Führerausweis zu machen. Wir erklären dir hier, was du für die Lastwagenprüfung alles brauchst.
Mit achtzehn beginnt das Erwachsenenleben – denn nun bist du in der Schweiz berechtigt, die Autoprüfung abzulegen. Auf dem Weg dazu braucht es eine Reihe von Dingen: Du musst Erfahrungen im Autofahren sammeln, eine praktische und theoretische Prüfung ablegen und eine Probezeit bestehen. Besonders wichtig: Seit 2021 können bereits 17-Jährige einen Lernfahrausweis beantragen, um vor der Prüfung länger Fahrerfahrung zu sammeln. Welche Kurse du zur Vorbereitung auf den Führerausweis Kategorie B besuchen musst und was es mit dem Nothelfer- und dem Sehtest auf sich hat, haben wir hier für dich zusammengestellt.
Mit dem richtigen Navi findest du spielend leicht den Weg zum Ziel. Ob innerhalb der Schweiz oder im Ausland: Ein gutes Navigationsgerät leitet dich sicher, sucht dir die beste Route heraus und achtet auf die aktuelle Verkehrslage. Damit sparst du Zeit und Treibstoff und setzt vorhandene Ressourcen nachhaltig und effizient ein, indem du die kürzeste und schnellste Route auch in dir unbekannten Gebieten wählst. Nie wieder den Weg suchen und den Verkehr hinter dir aufhalten: Wir verraten dir alles, was du zum Thema Navis wissen musst. So findest du garantiert das richtige Modell für deine Bedürfnisse.
In der Wetter-App wird die Windgeschwindigkeit in m/s angegeben, der Tacho deines Autos zeigt dir Geschwindigkeiten in km/h an. Du kannst dir nur unter einer der beiden Angaben wirklich etwas vorstellen? Das ist ganz normal. Die Formel ist einfach: Willst Du km/h in m/s umrechnen, teilst Du die angegebene Zahl durch 3,6. Willst Du m/s in km/h umrechnen, multiplizierst Du die Zahl mit 3,6. Warum? Weil eine Stunde 3.600 Sekunden hat. Und ein Kilometer hat 1.000 Meter. Du hast noch Fragen? Wir beantworten sie!
Die Teilkasko ist eine freiwillige Zusatzversicherung, mit der Halter ihr Auto gegen Schäden absichern können. Je nach Tarif kommt der Versicherer etwa für Glasschäden oder die Folgen von Vandalismus auf. Auch bei einem Diebstahl bist du mit der Teilkasko oftmals abgesichert. Insofern lohnt es sich für viele Autofahrer, diese Zusatzversicherung abzuschliessen. Wünschst du noch mehr Schutz, dann wähle zusätzlich eine Kollisionshaftpflicht. In Kombination mit der Teilkasko sprechen Versicherungsexperten dann von einer sogenannten Vollkasko, die nahezu alle Risiken abdeckt – allerdings auch mit höheren Prämien verbunden ist. Hier erfährst du alles Wissenswerte zur Teilkasko.
Ist es nicht herrlich, mit einem Motorboot über einen Schweizer See zu gleiten, vielleicht mit Freunden und einem Picknickkorb an Bord? Der Bootsführerschein wird immer beliebter, denn immer mehr Menschen sehnen sich nach Natur und frischer Luft in ihrer Freiheit. Da bietet sich ein Bootsausflug natürlich geradezu an. Weil es auch auf unseren Binnengewässern einige Vorschriften zu beachten gibt, führt der Weg zum Ausflug auf dem See nur über die Bootsprüfung. Hier geben wir Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema.