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Um mit dem Führerausweis durchzustarten, stellst du als erstes beim Strassenverkehrsamt oder bei der Einwohnerkontrolle ein Gesuch für die Erteilung des Lernfahrausweises. Dafür machst du einen Sehtest und einen Nothelferkurs. Hast du beide schon hinter dir (der Sehtest darf nicht älter als zwei Jahre sein, der Nothelferausweis ist sechs Jahre gültig), brauchst du sie nicht extra zu wiederholen. In dem Gesuch kreuzt du an, in welcher Kategorie du den Führerausweis machen willst. Wichtig ist dabei dein Alter: das Gesuch stellst du, abhängig von der Kategorie, entweder frühestens vor dem 16. oder dem 17. Geburtstag. Anschliessend schickt dir das Strassenverkehrsamt eine Bestätigung zu.
Sobald du die Bestätigung deines Gesuchs vom Strassenverkehrsamt erhalten hast, kannst du dich – in der Regel online – zur Theorieprüfung anmelden. Dazu wählst du ein passendes Datum aus. Das Strassenverkehrsamt sendet dir dann ein Prüfungsaufgebot zu. In den Kantonen, in denen du dich nicht online anmelden kannst, machst du das per Post.
Die Theorieprüfung ist an sich nicht teuer, sie kostet je nach Kanton 30 bis 40 Franken. Manche Kantone verlangen auch eine Pauschale für den Lernausweis und die theoretische und praktische Prüfung. Die Kosten für Übungsmaterialien, Nothelferkurs, Verkehrskunde und Fahrstunden sind natürlich um einiges höher.
Generell ist für alle Kategorien zur Erlangung des Führerausweises eine Theorieprüfung abzulegen. Da die Grundthemen wie Verkehrsregeln, Sicherheit im Strassenverkehr, Umwelt und Verkehrsteilnehmer aber überall gleich sind, kannst du beispielsweise, wenn du schon einen Autoführerausweis besitzt und nun einen für das Motorrad machen willst, auf eine erneute Theorieprüfung verzichten. Anders ist es, wenn du einen Mofaführerausweis hast. In diesem Fall gilt die bestandene Theorieprüfung nicht für Auto oder Motorrad. Auch für Lastwagen musst du eine separate Theorieprüfung machen.
Die Theorieprüfung machst du, bevor du mit der eigentlichen Fahrausbildung beginnst, am Computer. Bei der Vorbereitung bist du auf dich gestellt. Das heisst, du besorgst dir die Lernmaterialien selbst. Manche Fahrschulen bieten Lernmittel an. Wenn du schon weisst, wo du deine Ausbildung machen willst, fragst du dort einfach nach. Ansonsten gibt es im Internet Anbieter, die Online-Kurse für die Theorieprüfung in allen Kategorien verkaufen. Die Vorbereitung erfordert etwas Disziplin, weil du selbstständig lernen musst. Für manche ist es sinnvoll, erst einen Prüfungstermin zu buchen, wenn sie sich das Wissen schon angeeignet haben. Andere lernen besser, wenn sie einen konkreten Termin haben. Auf jeden Fall solltest du aber genügend Zeit einplanen, die über 400 Übungsfragen zu lernen. Solltest du die Prüfung nicht bestehen, kannst du sie allerdings beliebig oft wiederholen.
Die Theorie des Strassenverkehrs beinhaltet unterschiedliche Themenbereiche, beispielsweise
In der Theorieprüfung musst du für die Kategorie A und B 50 Fragen der verschiedenen Bereiche beantworten. Insgesamt kannst du 150 Punkte erreichen, mindestens müssen es jedoch 135 sein, damit du die Prüfung bestehst. Machst du einen Führerschein der Kategorie M, F oder G, so gibt es nur 30 Prüfungsfragen.
Sobald du die Theorieprüfung bestanden hat, schickt dir das Strassenverkehrsamt den Lernfahrausweis zu (frühestens an deinem 16. oder 17. Geburtstag, je nach Kategorie). Jetzt kannst du mit deinem Fahrlehrer Lernfahrten machen. Der Lernfahrausweis berechtigt dich aber auch dazu, in Begleitung einer anderen Person privat zu fahren und so Erfahrung zu sammeln. Diese Begleitperson muss das 23. Lebensjahr vollendet haben und mindestens drei Jahren den Führerschein in der Kategorie besitzen, für die du den Führerschein machst. So zu lernen ist keine schlechte Lösung, denn dadurch minimierst du die Kosten der Ausbildung. Empfohlen wird nämlich, bis zur Prüfung etwa 3.000 Kilometer zu fahren. Der Lernfahrausweis war bisher 24 Monate gültig. Der Gedanke dahinter: Innerhalb von zwei Jahren nach bestandener Theorieprüfung solltest du in der Lage sein, die praktische Prüfung zu bestehen. Ab 2021 gilt das nicht mehr: Die Theorieprüfung ist nun unbegrenzt gültig, dafür gibt es eine obligate Lernphase, bis du die Fahrprüfung ablegen darfst. Diese dauert zwölf Monate. Eine Ausnahme: Bist du Jahrgang 2003, kannst du die Prüfung bereits 2021 ablegen und die Lernphase so verkürzen. Ab Jahrgang 2004 gilt die Lernphase wieder ganz normal.
Sie gehört zu den Dingen, ohne die unsere Fahrzeuge nicht funktionieren würden: die Kühlflüssigkeit. Blinkt das Kühlwasser-Symbol im Auto auf, dann ruft unser Motor nach Hilfe. Höchste Zeit, um etwas von der Flüssigkeit nachzufüllen und ihn vor einem Schaden zu bewahren. Unsere Kraftfahrzeuge sind auf spezielles Kühlmittel angewiesen, um nicht zu überhitzen und Höchstleistungen zu erbringen. Worum es sich dabei handelt und wie du sie regulierst, um deinen Motor instandzuhalten, erfährst du hier.
Auch wenn du vielleicht oft genug denkst, dass die ganzen Verkehrsschilder im Strassenverkehr mehr Verwirrung als Orientierung stiften, spielen sie doch eine wichtige Rolle. Denn gerade bei der immer weiter zunehmenden Fahrzeugdichte auf den Strassen sind sie unerlässlich und erhöhen die Sicherheit. Um dich mit deinem Auto richtig auf den Schweizer Strassen zu orientieren, musst du daher einiges an Wissen mitbringen: Welches Schild gilt wann? Was zeigt uns Verbote, was zeigt uns Hinweise an? Eine Auswahl der wichtigsten Fragen und ihre Antworten findest du hier.
Winterreifen sind wichtig. Spätestens, wenn der erste Schnee vom Himmel fällt oder die Temperaturen in den Keller sinken, sind sie für die sichere Fahrt mit dem eigenen Fahrzeug eine unumgängliche Voraussetzung. Im Winter solltest du generell die Pneus nutzen, auch wenn es in der Schweiz keine gesetzliche Vorschrift über die Verwendung von Winterreifen gibt. Dabei ist ein ausreichendes Profil bei der Bereifung besonders wichtig. Hier bekommst du noch weitere Tipps, um in der kalten Jahreszeit bestens gerüstet zu sein.
Den Bremsweg berechnen, das musste jeder in der Fahrschule lernen. Doch nur die wenigsten Fahrer erinnern sich später noch daran, wie lange es tatsächlich dauert, bis das Auto zum Stillstand kommt. Viele verlassen sich im Zweifelsfall beim Einhalten des Abstands auf die grobe Einschätzung nach Fahrzeuglänge. Dabei kann jede Sekunde und jeder Meter beim Bremsen entscheidend sein, um einen Unfall zu verhindern. Die wichtigsten Formeln zur Berechnung des Anhaltewegs und wie man sie anwendet, erfährst du hier.
Dein Führerschein ist unauffindbar? Du weisst nicht, ob du ihn verloren hast oder er dir gestohlen wurde? Auch, wenn der Schreck gross sein mag: Es gibt keinen Grund zur Sorge. Mit unserem Ratgeber bist du schnell wieder auf der sicheren Seite. In erster Linie gilt: Bleib besonnen und führe zügig die richtigen Schritte aus. Wir erklären wir dir die Vorgehensweisen in den jeweiligen Fälle und beantworten dir die wichtigsten Fragen rund um den Verlust des Führerscheins.
Herzklopfen, ein trockener Hals, Schweissausbrüche, Zittern und eiskalte Hände – wenn du das aus Prüfungen kennst, leidest du möglicherweise an Prüfungsangst. Der Stress kann sich soweit steigern, dass kein klarer Gedanke mehr möglich ist und es zu einem völligen Blackout kommt. Oft versagt auch die Stimme. Die Furcht vor Momenten, in denen etwas mehr verlangt wird als im Alltag, ist dabei nicht das Entscheidende. Auslöser für die Panik ist meist die anstehende Leistungsbeurteilung, die sie möglicherweise nicht zufriedenstellend erbringen. Da der Fokus auf dem Urteil anderer Menschen liegt, handelt es sich bei der Prüfungsangst, wissenschaftlich betrachtet, um eine soziale Phobie.