Mit dem Motorroller schnell und wendig in der Stadt unterwegs

Vor allem in grösseren Städten wie Zürich, Luzern oder Bern nimmt der Verkehr immer mehr zu. Gerade zu Stosszeiten kommst du mit dem Auto nur langsam voran, von der zeitaufwändigen Suche nach einem Parkplatz ganz zu schweigen. Mit dem Roller bist du hingegen sehr flexibel. Bereits mit 16 Jahren kannst du die Führerscheinprüfung für das Gefährt ablegen. Sicher findest du dann auch das für dich geeignete Fortbewegungsmittel, denn im Handel sind verschiedene Modelle erhältlich.

Welchen Führerschein brauche ich für einen Motorroller?

Bereits ab einem Alter von 16 Jahren kannst du in der Schweiz Roller mit einem maximalen Hubraum von 50 Kubikmetern fahren. Du benötigst dafür einen Führerschein der Kategorie A1. Für diesen bewirbst du dich mit einem gültigen Sehtest und dem Nachweis eines Nothelferkurses bei deinem zuständigen Strassenverkehrsamt. Ebenso wie bei der Führerscheinprüfung für das Auto musst du eine theoretische und eine praktische Prüfung ablegen. Fahrstunden hingegen schreibt der Gesetzgeber nicht zwingend vor.

Wo muss ich das Fahrzeug in der Schweiz anmelden oder registrieren?

Mopeds bis 50 Kubikmeter Hubraum zählen in der Schweiz zu den zulassungsfreien Fahrzeugen. Die Kleinkrafträder musst du daher nicht bei der Zulassungsbehörde anmelden oder registrieren. Dies bedeutet, dass sie auch kein amtliches Kennzeichen tragen müssen. In diesem Fall genügt das quadratische Versicherungskennzeichen. Ein Versicherungsschutz hingegen ist auch für diese Art von Fahrzeug unerlässlich. Eine Haftpflichtversicherung schliesst du ganz unkompliziert ab. Dafür benötigst du neben deinen persönlichen Daten lediglich einige Daten zum Fahrzeug, die du in den Fahrzeugunterlagen findest.

Über welche Eigenschaften sollte mein Roller verfügen?

Mit Scheiben- oder Trommelbremsen ausgestattet, sind die Roller nicht nur spritsparend, sondern auch mit zahlreichen sinnvollen Features ausgestattet. Welcher Hersteller dich auch immer am Ende überzeugt: Achte bei dem Modell, das du auswählst, auf einige Eigenschaften. Dazu zählt zum Beispiel ein praktisches Helmfach ebenso wie ein Elektro-Starter. Entscheidest du dich zum Rollerkauf, hast du die Wahl zwischen einem Zweitakt- und einem Viertaktmotor. Elektroroller, mit denen du eine Distanz von etwa zwölf Kilometern überwinden kannst, sind noch nicht so weit verbreitet.

Was ist der Unterschied zum Motorrad?

Motorroller lassen sich deutlich einfacher fahren als ein Motorrad und sind daher auch für junge Fahrer gut geeignet. Der Grund: Während ein Motorrad in der Regel mit einer Gangschaltung ausgestattet ist, verfügt der Roller meist über ein automatisches Getriebe. Ein weiterer wichtiger Unterschied ist der sogenannte Durchstieg, der beim Roller zu finden ist. Dieser wird also ohne Knieschluss gefahren. Die maximale Zuladung liegt übrigens bei etwa 150 Kilogramm.

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Welches Zubehör benötige ich?

Mit dem Kauf des Rollers alleine ist es nicht getan. Du solltest dir auch noch weiteres Zubehör anschaffen. Für deine Sicherheit unerlässlich ist ein geeigneter Helm. Nicht nur am beliebtesten, sondern auch am sichersten sind die sogenannten Integralhelme. Der Vorteil: Mit diesem ist das gesamte Gesicht einschliesslich des Kiefers gut geschützt. Achte beim Kauf darauf, dass dieser weder zu fest noch zu locker sitzt. Weiterhin solltest du dich für einen Helm entscheiden, welcher der Norm ECE 22-05 entspricht. Die Belüftung und das Gewicht sind weitere wichtige Eigenschaften, auf welche du bei diesem Zubehör achten solltest. Spezielle Lederbekleidung für Motorradfahrer hingegen ist auf einem Motorroller nicht zwingend nötig.

Was sind die Vorteile im Vergleich zum Auto?

In der Schweiz sieht man zahlreiche Roller auf den Strassen. Kein Wunder, bieten diese im Vergleich zum Auto doch zahlreiche Vorteile. Vor allem die Suche nach einem Parkplatz gestaltet sich mit einem Roller bedeutend einfacher als mit dem Auto. Der Motorroller hat aber nicht nur Vorteile. Bei einem Unfall bist du auf diesem nicht wie im Auto durch die Karosserie geschützt. Auch bei schlechtem Wetter wirst du schnell Nachteile feststellen. Die Gefahr, mit dem Motorroller in einen Unfall verwickelt zu werden, ist auch deutlich höher als mit dem Auto. Einerseits bist du für andere Verkehrsteilnehmer schwerer zu erkennen. Doch auch auf glatten und vereisten Strassen oder in Kurven kommst du mit dem Gefährt schneller ins Rutschen. Zu den Vorteilen des Motorrollers zählen dann aber wieder die niedrigeren Kosten für Versicherung und ähnliche Ausgaben. Auch die Tankkosten sind geringer, denn gute Motorroller verbrauchen weniger als fünf Liter Sprit pro 100 Kilometer. Musst du mit deinem Roller zur Inspektion, sind die Wartungskosten ebenfalls geringer als beim Auto. Ölwechsel und Inspektion der Zündkerzen entfallen hier komplett. Kurz, Motorroller sind gegenüber dem Auto:

  • wendiger
  • kostengünstiger in der Versicherung
  • preiswerter bei Unterhalt und Wartung

Wichtige Daten zum Motorroller

Wenn du dich bereits mit 16 Jahren zum Kauf eines Motorrollers entscheidest, darfst du nur Modelle bis 50 Kubikmeter Hubraum fahren. Solche Modelle, die häufig im angesagten Retrodesign gestaltet sind, gibt es von zahlreichen namhaften Herstellern. Beliebte Roller sind mit einem Gewicht von nicht mehr als 100 Kilogramm extrem wenig und flexibel; vor allem im Stadtverkehr bist du mit diesen gut unterwegs. Meist sind diese Roller mit einem 1-Zylinder Motor ausgestattet. Achte auf die Euro 4 Norm und einen verbauten Katalysator, denn dadurch ist der Scooter besonders umweltschonend.

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