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Schneeketten sind eine sinnvolle Sicherheitsmassnahme für das Fahrzeug im Winter. Sie werden, ähnlich wie ein Netz, über den Winter- oder Ganzjahresreifen gespannt und müssen immer zur Felgen- und Reifengrösse passen. Unterteilt werden die Modelle in reine Anfahrtshilfen und vollwertige Ketten. Die Anfahrhilfe kommt dann zum Einsatz, wenn das Fahrzeug bereits im Schnee feststeckt und erlaubt daher auch meistens eine schnellere und vereinfachte Montage. Vollwertige Schneeketten bilden um den Reifen ein stabiles Netz, wobei dann auch das Anbringen der Ketten etwas aufwendiger ist und vor der Fahrt als Montage stattfindet.
Je nachdem, um welches Fahrzeug es sich handelt, ob Pkw, SUV oder Lkw, verläuft das Anbringen unterschiedlich. In der Regel gilt: Die Ketten kommen auf die Reifen der Antriebsachse, bei Frontantrieb also auf die Vorderreifen, bei Heckantrieb auf die Hinterreifen. Da viele SUVs einen Allradantrieb besitzen, ist bei diesen Modellen ein Blick in die Fahrzeugpapiere notwendig, um herauszufinden, wo die Schneeketten angebracht werden müssen. Die zusätzliche Ausrüstung gestattet das Fahren auf sehr glatten Strassen und verhindert das Steckenbleiben im Schnee.
Schneeketten bilden eine netzförmige Struktur um den Reifen. Sie weisen mehrere Kettenglieder auf und werden aus verschiedenen Materialien gefertigt. Das Netzprofil erzeugt eine unebene Oberfläche, die dann auf glattem Boden eine bessere Bodenhaftung ermöglicht. Gleiches gilt für Schneegebiete, bei denen Antriebs- oder Spurenketten zum Einsatz kommen. Die Ketten als Antriebsketten liegen nur oberhalb des Reifens auf den Antriebachsen auf. Das verhindert das Rutschen der Räder. Spurketten wiederum werden am Rand des Reifens und an den Lenkachsen befestigt. Der Effekt verhindert ebenfalls das Wegrutschen des Fahrzeugs. Moderne Varianten für Nutzfahrzeuge sind gerne eine Kombination aus beiden Modellen und damit noch effizienter.
Der Aufbau aller Schneeketten ist relativ gleich, das Material ist dagegen unterschiedlich. Es gibt Ketten aus
Letztere sind kantig geformt, damit sich der Reibungswiderstand erhöht. Wichtig ist, dass die Schneekette die richtige Grösse aufweist, damit sie auf den Reifen und die Felgen passt. Meistens besitzt sie zusätzliche runde und lockere weitere Kettenglieder, die wiederum die Aufgabe haben, die Kette während der Fahrt zu stabilisieren und zu stützen. Modelle aus Plastik sind zwar weniger lange haltbar, dafür aber leicht und schnell montiert. Stabiler sind Schneeketten aus Stahl, deren Montage etwas länger dauert.
Das Anlegen von Schneeketten am Reifen wird immer dann notwendig, wenn die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs durch Glätte und Schnee stark eingeschränkt ist und das Lenken nicht mehr kontrolliert stattfinden kann. Dafür gibt es hochwertige Rotationsketten, die mehrere Kettenstränge und rotierende Scheiben aufweisen und die Bodenhaftung enorm verbessern. Einfachere Modelle bestehen aus einer locker aufspannbaren Kette, die in Längsrichtung vor den Reifen ausgelegt wird, um dann mit dem Auto auf das Kettenstück zu fahren und die Kette über den Reifen zu spannen. Dies ist unterwegs zumeist nicht möglich, sondern sollte vor der Fahrt als Montage stattfinden. Schneeketten sind grundsätzlich dann sinnvoll, wenn der Schneefall besonders stark ist oder die Strassen vereist sind. Auf schneefreien Strassen sind Ketten unangebracht, da sie die Fahrbahn beschädigen können.
Das Montieren einer Schneekette ist modellabhängig. In der Regel ist wichtig zu wissen, ob die Kette an den Vorder- oder Hinterreifen angebracht werden muss und was der Hersteller für die Montage empfiehlt. Viele Ketten benötigen ein Auffahren, um dann über den Reifen gehängt zu werden. Danach wird die Kette nachgespannt und stabilisiert. Einige Modelle liegen fest auf, andere lose. Entscheidend ist, dass ausreichend Platz in den Radkästen vorhanden ist.
In der Schweiz gibt es keine Winterreifenpflicht und auch keine Vorschrift über das Anlegen von Schneeketten. Lediglich Strecken, die im Winter durch Schneefall starke Einschränkungen der Fahrbahn aufweisen, benötigen Schneeketten. Darauf weist in diesen Gebieten ein entsprechendes Strassenschild hin.
Ansonsten gilt jedoch, dass Winterreifen ein bestimmtes Profil aufweisen müssen und der Autofahrer das Fahrzeug jederzeit beherrschen muss, auch wenn die Wetterlage schwierig ist. Diese Pflicht ist im Strassenverkehrsgesetz verankert. Kann das Auto daher im Winter nur mit Winterreifen oder Schneeketten bewegt werden, ist es auch notwendig, die Reifen und Ketten aufzuziehen. Eine Pflicht, Schneeketten anzulegen, besteht in Schweiz auch nicht für Lkws, es sei denn, die Fahrt geht über Strecken, die durch einen Hinweis darauf gekennzeichnet sind. Es empfiehlt sich allerdings, Schneeketten immer im Auto mitzuführen.
In der Schweiz ist für die Fahrt mit Schneeketten eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern vorgeschrieben. Allgemein sollte jeder Fahrzeughalter für sich abschätzen können, wie schnell er mit den Ketten fahren kann. Das langsame Manövrieren ist dabei sinnvoller, denn eine zu hohe Geschwindigkeit kann dazu führen, dass die Schneekette beschädigt wird oder reisst.
SUVs sind PS-stark, komfortabel, geräumig und stehen häufig in der Kritik. Angeblich schlucken sie Sprit wie kaum ein anderes Auto und verursachen auch mehr Unfälle. Auf der anderen Seite schätzen sie viele Menschen, weil sie viel Platz für Fahrer, Kinder und Einkäufe bieten. In ihnen sitzt man höher als in anderen Fahrzeugen, fühlt sich daher subjektiv sicherer und verfügt über einen besseren Überblick über den Verkehr. Fakt ist: Die SUVs erfreuen sich in der Schweiz grosser Beliebtheit. Wir klären auf, was es über die SUVs zu wissen gibt.
Fast jeder Schweizer Bürger legt in seinem Leben einmal einen Nothelferkurs ab. Er wird nicht nur für das Führen von Kraftfahrzeugen oder Booten benötigt, sondern auch bisweilen vom Arbeitgeber verlangt. Führerausweisbewerber gehören zu den häufigsten Teilnehmern, aber auch Leiter von Jugendgruppen oder Lehrpersonen sind bisweilen verpflichtet, einen Nothelferkurs zu machen oder ihre Kenntnisse aufzufrischen. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Kurs auf freiwilliger Basis zu machen, wenn du einfach fit dafür sein willst, anderen Personen im Notfall zu helfen.
Das Überschreiten der Geschwindigkeit gehört in der Schweiz zu den häufigsten Unfallursachen vor allem bei tödlichen Karambolagen. Daher geht die Schweizer Polizei rigoros gegen Temposünder vor. Eines der Mittel, dessen sich die Schweizer Polizei im Kampf gegen Raser bedient, sind die Blitzer. Wenn du erwischt wirst, musst du nicht nur hohe Bussen bezahlen, du kannst sogar im Gefängnis landen: Freiheitsstrafen von bis zu vier Jahren können die Folge sein. Eine Lösung sind Radarwarner. Doch sind sie überhaupt erlaubt? Welche Möglichkeiten hast du als Autofahrer und welche Strafen könnten auf dich zukommen? Wir klären auf zum Thema Radarwarner in der Schweiz!
Um eine Geschwindigkeitsüberschreitung im Schweizer Strassenverkehr zu begehen, musst du kein Raser sein. Vielleicht bist du durch den Beifahrer oder deine Kinder im Auto abgelenkt und wirst geblitzt. Doch unabhängig vom Grund der Geschwindigkeitsüberschreitung erwarten dich hohe Bussen. Wirst du erwischt, führt die Polizei die entsprechenden Massnahmen teils sofort durch, teils erhältst du einen Bescheid mit der Post. Was erwartet dich bei einem Geschwindigkeitsverstoss im Strassenverkehr? Die wichtigsten Fragen klären wir hier.
Die Autobatterie ist eines der Fahrzeugteile, welches dich als Fahrzeugbesitzer gerade zur Winterzeit immer wieder vor Herausforderungen stellt. Grundsätzlich dafür verantwortlich sind die elektrochemischen Prozesse innerhalb des Stromerzeugers, die den Betrieb der Batterie normalerweise garantieren. Denn die Kälte drosselt nahezu jeden Betriebsvorgang zur kalten Jahreszeit. Ebenso betroffen sind alle anderen antriebstechnischen Vorrichtungen, die mit sinkender Temperatur nicht mehr so lauf- und drehfreudig sind. Die ohnehin schon arg in Mitleidenschaft gezogene Autobatterie muss demzufolge mit mehr Strom gegen die Antriebsarmut des Motorblockes ankämpfen. Oftmals gelangt die Batterie dann an ihre Leistungsgrenzen. Hier findest du wichtige Antworten zum das Thema Autobatterie.
Ein Marderschaden am Auto zeigt sich oft zuerst in kleinen Störungen, bevor er sich zu einem echten Problem entwickelt. Manchmal bemerkt der ahnungslose Autobesitzer nur, dass der Blinker Aussetzer hat oder der Scheibenwischer plötzlich nicht mehr richtig funktioniert. Ein paar Tage nach dem ersten Ereignis gibt es dann ernstere Schwierigkeiten: Die Motorkontrolle meldet sich oder der Wagen springt gleich gar nicht mehr an. Was könnte passiert sein? Nicht selten hat ein Marder Leitungen angebissen. Ein defektes Kabel kann später zu einem Fehlerstrom in einem elektronischen Steuergerät führen und es zerstören. Was hilft gegen die ärgerlichen Nager? Wir erklären es dir.