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Auto Leasing - alle wichtigen Fakten im Ăśberblick

Auto Leasing - alle wichtigen Fakten im Ăśberblick

Ein eigenes Fahrzeug anzuschaffen, erfordert in der Regel eine passende Finanzierung. In der Schweiz hast du die Wahl zwischen verschiedenen Modellen. Die Fahrzeughersteller werben dabei oft mit Angeboten zum Auto Leasing, das im Vergleich zur klassischen Autofinanzierung mit niedrigeren Leasingraten punktet. Doch genau da lohnt es sich, genauer hinzuschauen und die Kostenfrage präzise zu beantworten. Wie immer hat die Medaille zwei Seiten – was du dabei berücksichtigen solltest, haben wir dir im Folgenden zusammengestellt.

Was genau ist das: ein Auto leasen?

Im Prinzip handelt es sich beim Auto Leasing um eine besondere Form der Miete: Der Leasinggeber überlässt dir das Fahrzeug – meist handelt es sich um Neuwagen – für eine bestimmte Zeit zur Nutzung. Du bezahlst im Gegenzug die vereinbarten Leasingraten. Ein solcher Leasingvertrag wird in der Regel mit einer Laufzeit von zwischen zwei und fünf Jahren vereinbart. Zum Ende der Laufzeit eröffnen sich dir mehrere Optionen – allerdings gehört das Fahrzeug dann weder teilweise noch vollständig dir. Einen Leasingvertrag während der Laufzeit aufzulösen, ist ausgesprochen schwierig. Der Leasinggeber wird in der Regel auf der Einhaltung bestehen, selbst wenn du die Leasingraten finanziell nicht mehr tragen kannst.

Was ist das Besondere beim Auto Leasing in der Schweiz?

Auf den ersten Blick überwiegen die Vorteile im Vergleich zur Finanzierung: Oft genug musst du beim Leasing keine Anzahlung leisten, ausserdem sind die monatlichen Raten meist günstig – der perfekte Weg zum Neuwagen mit Wunschausstattung? Nicht unbedingt. Wichtig ist nämlich, dass du nicht zum Besitzer eines Fahrzeuges wirst, wenn du es least. Du erhältst also nur den Teil der Fahrzeugunterlagen ausgehändigt, den du im Bedarfsfall als Halter vorweisen musst. Alles andere behält der Leasinggeber in der Schweiz ein. Zudem vereinbart dieser bestimmte Klauseln, die dir unbedingt näher ansehen solltest, dazu gehören:

  • Kilometerklausel
  • Restwertklausel
  • weitere Kosten

Was bedeutet die Kilometerklausel beim Auto Leasing?

Jede gängige Form eines Leasingvertrages beinhaltet diese Klausel: Du vereinbarst für die gesamte Laufzeit des Leasingvertrages eine maximale Fahrleistung, beispielsweise 24.000 Kilometer. Fährst du weniger, gleicht der Leasinggeber dies in der Regel finanziell aus. Legst du jedoch mehr Kilometer zurück, kann es teuer werden. Die Kulanz beläuft sich meist auf 2.000 bis 3.000 Kilometer, darüber hinaus fallen zusätzliche Kosten an.

Was hat es mit der Restwertklausel im Leasingvertrag auf sich?

Darüber hinaus enthält der Leasingvertrag einen Restwert, den das Fahrzeug zum Vertragsablauf noch aufweisen muss. Wertmindernd wirken sich naturgemäss übermässige Gebrauchsspuren aus, wie beispielsweise tiefe Kratzer im Lack, stark verschmutzte Bezüge oder anderweitige Beschädigungen. Oft genug muss in der Schweiz ein Sachverständiger über den tatsächlichen Restwert befinden, weil die Meinungen zwischen Leasinggeber und Leasingnehmer auseinandergehen. Fällt der Restwert niedriger als festgelegt aus, musst du die Differenz selbst ausgleichen. Auch hier lohnt es sich, schon bei Vertragsabschluss genau hinzuschauen.

Welche versteckten Servicekosten sind beim Fahrzeug zu erwarten?

Willst du ein Auto in der Schweiz leasen, bist du für Wartung, Service und Versicherung selbst verantwortlich: Du wirst vertraglich dazu verpflichtet, die festgelegten Inspektionen und den Service in der Vertragswerkstatt einzuhalten. Diese Kosten trägst du ebenso wie die für anfallende Reparaturen, die ebenfalls in der vorgesehenen Werkstatt auszuführen sind. Alternativ kannst du dich für ein Full-Service-Paket entscheiden, das die Leasingraten zwar erhöht, diese Kosten aber auffängt. Wichtig ist, dass du die Alternativen im Vorfeld genau durchrechnest. Darüber hinaus bestehen die Leasinggeber auf dem Abschluss einer Vollkasko-Versicherung. Diese ist in der Regel teurer als andere Varianten, bringt aber beiden Parteien mehr Sicherheit.

Was geschieht zum Ablauf der Laufzeit eines Leasingvertrages?

Zum Ende der Laufzeit eröffnen sich dir verschiedene Optionen:

  1. Verlängerung des Leasingvertrages: Bist du mit dem Fahrzeug zufrieden und willst noch kein neues in Anspruch nehmen, kannst du den Wagen weiterleasen. Für den Anschlussvertrag werden die neuen Konditionen auf der Grundlage des Restwertes kalkuliert, die Leasingraten fallen deshalb in der Regel niedriger aus.
  2. Kauf des Fahrzeuges: Alternativ kannst du das Auto zum Ablauf erwerben. Verhandlungsbasis ist dabei der Restwert. In einigen Fällen kannst du diese Option schon bei Vertragsabschluss vereinbaren. Erfahrungsgemäss kommt dann eine Schlussraten- oder Ballonfinanzierung zum Tragen: Während der Laufzeit zahlst du nur einen bestimmten Teil des Gesamtpreises ab, zum Vertragsende wartet dann eine Schlussrate. In diesem Fall solltest du schon während der Laufzeit ausreichend Geld ansparen, um die Schlusszahlung zuverlässig leisten zu können.
  3. Rückgabe des Leasingfahrzeuges: Dies ist die klassische Variante ist. Du least das Auto über für eine bestimmte Zeit, gibst es zurück – und nimmst bei Bedarf ein neues auf. Wie reibungslos dieser Wechsel funktioniert, hängt naturgemäss vom Fahrzeugzustand und der Kilometerleistung ab. Im besten Fall erhältst du sogar Geld ausgezahlt, im schlechtesten musst du die Differenz zum vereinbarten Restwert ausgleichen.

Welche Variante ist gĂĽnstiger: Auto Leasing oder Autofinanzierung?

Die Antwort hängt von dir ab: Willst du das Auto nach Vertragsablauf selbst übernehmen, kann eine klassische Autofinanzierung günstiger sein. Liegt dir mehr daran, regelmässig ein neues Fahrzeug zur Verfügung gestellt zu bekommen, ist Leasing die bessere Variante. Rechne am besten für beide Möglichkeiten die Gesamtkosten durch, also eine eventuelle Anzahlung, Raten und Restwert, um eine belastbare Entscheidungsgrundlage zu erhalten.

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