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Bin durchgefallen, weil ich zu defensiv gefahren bin.

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"Bin durchgefallen, weil ich zu defensiv gefahren bin."

Name: anonym 42, (weiblich)
Kategorie: Kat. B (Auto)
Strassenverkehrsamt: Prüfstelle Chur (Kanton GR)
Prüfungsergebnis: Nicht bestanden am 17.08.2015 beim 1. Versuch
Fairness des Experten: 2 von 6

Habe heute meine praktische Prüfung absolviert und bin etwas gekränkt nach hause gekommen, da ich nicht bestanden habe.
Fahrt ging am Amt in Chur los, Richtung Transit, Richtung Felsberg, Richtung Domat Ems, Richtung Reichenau, Richtung Domat Ems, Autobahn Chur Süd, noch ein bisschen durchs Industriegebiet und dann retour.
Manöver die gefragt waren: parkieren vorwärts u. rückwärts, 2x wenden, lange Strecke rückwärts mit einbiegen in Strasse,
Dinge weswegen ich durchgefallen bin:
1. bin einmal an ´ner Abfahrt wo er lang wollte vorbeigefahren, wir standen daraufhin an ´ner Ampel im Stau wegen einer Baustelle und mussten dann improvisieren um retour zu kommen.
2. Ich bin ständig 5 bis 10 kmh unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit gefahren.
3. Beim Anfahren und Einordnen in der Kolonne habe ich zu grosse Lücken gelassen, genau so wie beim Links abbiegen auf zu grosse Lücken gewartet.
4. Beim Rückwärtsfahren habe ich zu viel mit den Spiegeln gearbeitet und zu wenig mit dem Blick nach hinten.
5. Beim 2. wenden hab ich keine Hilfe in Anspruch genommen
6. Bin mit gedrückter Kupplung gefahren, will heissen früh auskuppeln und an ´nen Kreisel rollen, dann abbremsen, schalten geht nicht.

Wie man sieht, mehr oder weniger alles Kleinigkeiten, die in der Summe dennoch ein durchgefallen ergeben.
Bin etwas angepisst, weil meine Einschätzung mit der des Experten soweit auseinander geht. Fühle mich nicht wie eine schlechte Autofahrerin. Habe das Gefühl ich bin durchgefallen, weil ich zu defensiv gefahren bin. Vielleicht war der Experte auch etwas stinkig, weil ich mit dem Privatfahrzeug zur Prüfung aufgelaufen bin. Ach egal, habe gerade einen weiteren Termin mit dem Fahrlehrer gemacht und dann geht´s bald auf zur nächsten Prüfung. In ca. einem Monat gibt´s den nächsten Bericht, ich hoffe ich kann mir dann besser merken wo genau wir langgefahren sind.

Wünsche allen anderen viel Erfolg.

Schwierige Stellen:

» 19

Abzweigung Richtung Reichenau

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Dieser Bericht wurde von 599 Lesern mit 3.5 von 6 Sternen bewertet

Kommentare:

Guter Rat hat am 25.08.2015 geschrieben:

1. bin einmal an ´ner Abfahrt wo er lang wollte vorbeigefahren Das ist nicht gut. Der Experte sagt wo's durch geht und ich fahre. 2. Ich bin ständig 5 bis 10 kmh unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit gefahren. Ich fahre immer das, was erlaubt ist - vorausgesetzt die Umstände wie Witterung, Sicht, etc. lassen es zu. Weshalb fahre ich was erlaubt ist? Ganz einfach: Niemand tuckert gerne umher - schon gar nicht auf dem weg zur Arbeit oder auf dem Nachhauseweg. 3. Beim Anfahren und Einordnen in der Kolonne habe ich zu grosse Lücken gelassen, genau so wie beim Links abbiegen auf zu grosse Lücken gewartet. Gerade im Berufsverkehr kann es eng zu und hergehen - das lässt sich nicht vermeiden. Deshalb solltest Du vorausschauend fahren und wenn sich die Möglichkeit bietet präzise "einfädeln". Tipp: übe das Anfahren bis Du "zackig" wegkommst ohne dass die Räder durchdrehen. Ich spreche dabei nicht von Kavalierstart! 4. Beim Rückwärtsfahren habe ich zu viel mit den Spiegeln gearbeitet und zu wenig mit dem Blick nach hinten. Ehrlich gesagt fahre ich selber viel via Rückspiegel rückwärts. Gerade beim Parken oder Manövrieren brauche ich praktisch nur die Spiegel. Ich drehe mich nur dann um, wenn ich ein längeres Stück, sagen wir 50 m oder mehr am Stück rückwärts fahren muss. 5. Beim 2. wenden hab ich keine Hilfe in Anspruch genommen. Lieber einmal mehr Hilfe in Anspruch nehmen als einmal zu wenig. Wer Hilfe in Anspruch nimmt beweist Grösse. 6. Bin mit gedrückter Kupplung gefahren, will heissen früh auskuppeln und an ´nen Kreisel rollen, dann abbremsen, schalten geht nicht. Ganz schlecht: Weshalb? Wenn Du auf den Kreisel zufährst und auskuppelst, dann rollt der Wagen ungebremst weiter. Ich fahre auf den Kreisel zu und bremse (wenn nötig) auf das gewünschte Tempo runter. Die Kupplung brauche ich dabei fast nie, weil ich die Lücke, in die ich rein will schon lange ausgemacht habe (vorausschauend fahren). Wenn ich Bremsen muss, dann bremse ich ohne zu kuppeln bis der Drehzahlmesser bei ca. 1500 Umdrehungen oder weniger angelangt ist. Alternativ kannst Du auch mit dem Motor runterbremsen. Bezüglich Fairness der Experten: So wie Du die Sachlagen schilderst, wärest Du bei mir auch nicht durchgekommen. Ich staune, dass Du mit den Fähigkeiten bereits zur Prüfung bist. Sei mir bitte nicht böse. Ich bin der Meinung, dass viele Verkehrsteilnehmer zu viele Fehler machen - und da zähle ich mich auch dazu. Daher ist es unabdingbar, dass Du Dein Fahrzeug beherrschst, denn wenn ich einen Fehler mache, dann brauche ich Dein Können damit nichts geschieht. Lass Dir vom Fahrlehrer erklären weshalb man was, wann und wie macht. Dann verstehst Du die Mechanismen die dahinter stecken und kannst Dich viel sicherer im Strassenverkehr bewegen. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der kommenden Prüfung! Beste Grüsse, guter Rat

Kenn ich hat am 30.10.2015 geschrieben:

Ich hatte meinen 1. Versuch auch nicht bestanden. Ich bin die selbe Strecke wie du gefahren und mein Experte hat mir so ziemlich die gleichen fehler gesagt. Was war das für ein EXperte? Ein älterer Mann mit provokanter Stimme?

Marco hat am 15.03.2016 geschrieben:

I weiss welcher,war bei mir auch so Dieser experte lässt jeden beim 1 mal durchfallen weiss jemand wie er heisst?

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