"Verfahren: Wie würde ich reagieren?"

Nach einer kurzen Erklärung des Ablaufs bogen wir nach dem Strassenverkehrsamt nach Rechts ab, fuhren durch Kriens (Kreisel), über den Schlund-Kreisel in Richtung Hergiswil (Achtung: schon früh richtige Spur suchen!). Ich war zum Glück nicht sehr nervös, und sobald wir abgefahren waren und diesen ersten Teil hinter uns hatten, verschwand auch die restliche Nervosität. Wir fuhren weiter richtung Hergiswil, dann bei einer Verzweigung (Schwendelberg) gingen wir rechts nach oben. Der Experte sagte mir, ich solle mir vorstellen, dass das jetzt eine Situation wäre, in der ich mich verfahren hätte. Wie würde ich reagieren? Die Lösung war ein Wenden mit Hilfe einer Seitenstrasse, was auch gut klappte. Wir fuhren weiter Richtung Hergiswil, durch das Dorf hindurch (Achtung Fussgänger, Lastwagen/Lieferungen, die ausladen, etc.). Und dann in Richtung Stans. Bei Stansstad hinaus, durch die 20-er Zone beim Bahnhof, dann Autobahn nach Luzern (Achtung: starke Kurve bei der Einfahrt).

Bei Luzern-Kriens raus, bis zur Pauluskirche und dort im Quartier Seitwärts parkieren. Hatte zuerst vergessen, die Handbremse anzuziehen, worauf mich der Experte mit einem Schmunzeln darauf hinwies, dass noch etwas fehlte... und da merkte ich es dann. Danach durchs 30er-Zonen Quartier wieder zurück zum StVA, dort vorwärts parkieren und die Prüfung war auch schon vorbei.

Der Experte sagte mir dann gerade, dass die Prüfung bestanden ist. Er erwähnte noch einige Punkte, die ich etwas verbessern könnte, aber schaute das "Gesamtbild" an und beharrte nicht auf einzelnen Details. Wichtig scheint mir deshalb, dass man probiert, so ruhig und souverän wie möglich zu fahren. Ein kleiner Fehler ist nicht weiter schlimm, korrigieren bei den Manövern darf man ja auch. Gut vorausschauen, konzentriert bleiben und sich nicht von kleinen Dingen aus der Ruhe bringen lassen und es kommt gut.

Insgesamt empfand ich es als sehr fair. Die Strecke war abwechslungsreich und der Experte sehr freundlich. Ab und zu sprach er ein Bisschen und fragte was ich mache etc. um die Stimmung etwas aufzulockern, aber auch nicht zu viel um mich abzulenken.