"Zu 1000 Prozent sicher, dass ich bestanden hatte"

Ich war am gesamten Tag der Prüfung nervös, doch als sie anfing war ich ganz entspannt. Ein anderer Lehrer meiner Fahrschule hatte mir Zeichen, als er gemerkt hat, dass ich einen netten Experten habe.
Während der Fahrt ging wirklich ALLES reibungslos (ich war von mir selber überrascht), der Expert (Herr Schär) schien nett, aber gelangweilt und uninteressiert. Wir haben lediglich ein bisschen über meine schulische Karriere geredet.
Die Fahrt war fand ich nicht allzu schwer: Von Rheinfelden über den Olsberg nach Kaiseraugst und auf der Autobahn zurück. Ich fühlt mich sehr sicher; er bemängelte nur kleine Sachen: Bei einer Kreuzung ein bisschen zügiger durchfahren, falls kein Auto kommt und in einer Quartierstrasse bin ich beim Abbiegen minim auf die Gegenfahrbahn gekommen. Doch dies beunruhigte mich nicht weiter. Manöver: Berganfahren und rückwärts einparkieren auf einem leeren Parkfeld.
Als ich fertig war, war ich zu 1000% sicher, dass ich bestanden hatte und dann die Mitteilung: Nicht bestanden. Ich fühlte mich wie in einem schlechten Traum.
Als er mir erklärte (meine Fahrlehrerin hörte auch zu), was falsch lief, war ich schockiert. Die oben gennanten Mängel reichten aus, um mich durchfallen zu lassen! Meine Fahrlehrerin war auch schockiert; sie erzählte mir, dass derselbe Experte einen Schüler vor mir bestanden gelassen hat, obwohl er grottenschlecht war.
Dies beweist mir, dass ich extra druchgefallen bin, wegen der Quote oder wieso auch immer...
Dies nervt mich bis heute, doch habe ich in drei Wochen einen neuen Prüfungstermin. Bis dahin habe ich noch lediglich zwei Fahrstunden und ausserdem hat mir meine Lehrerin versichert, dass dann nur noch das Fahren geprüft wird, da ich die Manöver perfekt gemacht hatte (wie eigentlich das gesamte Fahren...)