"Zwei-Punkte-Wendung in einer sehr engen Strasse, aber alles gut gemeistert!"

Ich war vor der Prüfung tagelang enorm nervös, obwohl ich SEHR viel geübt hatte, und eigentlich kein Grund zur Sorge hatte. Jedoch haben meine Familie, Freunde und Fahrlehrerin mich sehr beruhigt. Meine Prüfung war um 12:30, was ich eine super Zeit fand, da es nicht zu viele Leute auf der Strasse gab. Als die Experten anfingen aus der MFK zu den Fahrschülern zu gehen, kam der erste direkt zu mir. Er erklärte mir den Ablauf der Prüfung und versicherte mir direkt, dass er mich nicht "reinlegen" möchte und, dass wenn ich etwas nicht richtig verstehen sollte, ungeniert nachfragen sollte, was ein guter Anfang für mich war, und ich wusste, dass ich einen guten Experten bekommen hatte. Als erstes stellte er mir die 5 Fragen (keine davon war von der Fragenliste): Was ist das weisse Licht hinten am Fahrzeug? (Rückfahrlicht), Was sind die Striche an der Scheibe hinten? (Heizung der Fensterscheibe), Aus welcher Entfernung muss man das Nummernschild sehen können? (20 Meter), Wieviele Bremslichter hat das Fahrzeug? (3), und die letzte Frage habe ich leider vergessen, aber es hatte auch etwas mit den Lichtern zu tun, ich glaube mit der Nummernschildbeleuchtung. Nachdem ich diese alle korrekt beantwortet hatte, fing die Prüfungsfahrt an nach Basel (also beim zweiten Kreisel nach der MFK die dritte Ausfahrt. Wir bogen schnell ab, um zum Bruderholz zu gelangen. Dort machten wir eine Bergsicherung, wo er mich fragte, was ich noch machen könnte (einen Keil hinter das hintere Rad legen am Bordstein legen). Danach fuhren wir weiter durch das Bruderholz Quartier und fuhren in eine Strasse hinein, wo ein Lastwagen und eine Baustelle die ganze Strasse blockierte. Der Experte bat mich darum zu wenden, also musste ich eine Zwei-Punkte-Wendung machen in eine enorm enge Strasse mit Hilfe einer enorm engen Ausfahrt, jedoch funktionierte es trotzdem ganz ok. Der Experte entschuldigte sich sehr oft, dass er mich in diese unerwartete Stresssituation gebracht hatte, da er dies auch nicht geplant hatte, und die Strasse wirklich gar nicht ideal war durch den Umständen, um zu wenden, jedoch verlief alles super. Wir fuhren weiter an der Sackgasse beim Bruderholzspital vorbei und dort bat er mich darum rechts seitwärts zu parkieren. Es hatte enorm viel Platz und ich hätte einfach vorwärts hineinfahren können, jedoch war ich so nervös, dass ich dies nicht tat, und rückwärts das Manöver machte. Seitwärts parkieren war eigentlich keine besondere Stärke von mir, jedoch meisterte ich, zu meinem eigenen Erstaunen, das Manöver und stand perfekt zwischen den Linien und dem Bordstein. Dann bat er mich darum, das Auto zu sichern, und fragte mich, was ich sonst noch machen muss. Ich war immer noch nervös, und dachte er meinte wieder die Bergsicherung, aber dann merkte ich, dass er die Parkscheibe meint, da dort ja alles Blaue Zone ist. Er fragte mich auch, wie lange ich mit einer Parkscheibe parkieren darf (1.5 Stunden). Dies war alles gut gegangen und wir fuhren weiter. Bei dem Kreisel beim Spital nahmen wir die Ausfahrt nach dem Spital, der durch die 30er Zone in Bottmingen fährt nach unten zur Bottmingerstrasse. Auf dem Weg nach unten kündigte er an, dass ich auf sein Kommando ("Stopp"), eine Notbremse ausführen müsste. Dies funktionierte super und wir fuhren weiter. Wir fuhren der Bottmingerstrasse entlang und gingen irgendwann hoch zur Oberwilerstrasse und fuhren dort ein wenig, bis ich wieder zurück zur Bottmingerstrasse fahren musste. Wir fuhren bis zum Dorenbach auf der Bottmingerstrasse weiter und dort gingen wir nach oben zum Bahnhof SBB. Wir fuhren bei den Parkplätzen, also der Gundeldingen Seite des Bahnhofs vorbei. Dort bat er mich darum, die Schilder zur Autobahn zu folgen, jedoch sagte er mir immer noch wann ich abbiegen musste. Dann fuhren wir auf die Autobahn und ich musste nach Delemont fahren, sprich ich musste die Fahrbahn nicht wechseln und nicht überholen. Dann durch den Schänzlitunnel und weiter bis Reinach Nord. Ich machte einige Überholmanöver, welche gut funktionierten. Bei der Ausfahrt Reinach Nord verliessen wir die Autobahn und fuhren durch Reinach zurück zur MFK. Bei der MFK musste ich natürlich noch vorwärts parkieren und dann war meine Prüfungsfahrt beendet. Ich hatte bestanden!