"Zeig dem Experten ruhig auffällig, dass du Gefahren wahrnimmst"

An meiner Fahrprüfung musste ich lediglich zwei Manöver machen: Rückwärts-Seitwärts einparkieren und eine Notbremsung. Natürlich aber beim Strassenverkehrsamt (Winterthur) dann noch normal Vorwärts wieder in die Anfangsposition parkieren.

Da ich leider ziemliche Prüfungsangst habe, war Nervosität schon mit im Spiel. Ich habe aber drei Tage vor der Prüfung damit begonnen, pflanzliche Beruhigungsmittel zu nehmen (welche nicht müde machen!) Das hat geholfen - auch wenn es vlt. nur Kopfsache war.

Mein Experte war sehr nett. Er hat viel mit mir geredet und sich auch wirklich interessiert. Interessiert für meinen Job, meine Hobbys und auch von sich selber viel erzählt. Dies hat eine gute Atmosphäre geschaffen und mir geholfen, mich schnell wohl zu fühlen.

Ich glaube, dass es dem Experten bei der Prüfungsfahrt vorallem wichtig ist, dass du sicher auftrittst und auch sicher und mit
Selbstvertrauen fährst.

Es ist wohl halb so schlimm, wenn der Motor mal aufheult (z.B. wenn du am Berg anfahren musst am Lichtsignal oder so) oder wenn dir der Wagen sogar absterben sollte... Wichtig ist dann, dass du souverän und sicher handelst und dich nicht aus dem Konzept bringen lässt. Das kann jedem mal passieren!

Schlimmer sind wohl Fehler, welche den Verkehr gefährden oder gegen Verkehrsregeln verstossen.

Achte auf Fussgänger, Busse etc. und auf Situationen, welche du nicht sicher einschätzen kannst. Sei da stets in Bremsbereitschaft und aufmerksam. Dasselbe gilt bei Rechtsvortritten. Zeig dem Experten ruhig auffällig, dass du Gefahren wahrnimmst und damit umzugehen weisst.

Die Experten möchten dir keinen "reinwürgen", aber sie werden auch in Strassen oder in Quartiere gehen, wo du vlt. doppelt so
aufmerksam sein musst als sonst, welche vlt. auch einige Tücken mit sich bringen.

so dann viel Erfolg an der Prüfung! :)